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'''Sport''' sind verschiedene des en, die meist, aber nicht ausschließlich, im Zusammenhang mit stehen. Sie haben häufig einen - und -Charakter, wobei das Erreichen von elementar ist.

Etymologie

Das Wort selbst wurde im 19. Jahrhundert vom ''sport'' , welches durch aus ''disport'' entstand und aus dem entlehnt ist.

Ins Deutsche wurde das Wort ?Sport? dann durch eingeführt. Der Begriff ''Sport'' wurde 1887 erstmals im erwähnt.

Das ist der einen Sport ausübende .

Definitionen

{{Zitat|Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im Allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffsverständnis von Sport.|Peter Röthig u. a. (Hrsg.): ''Sportwissenschaftliches Lexikon''. Hofmann, Schorndorf 2003, S. 493.

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Dieses Zitat verdeutlicht, dass die hinter dem Begriff Sport liegenden Bedeutungszuweisungen ganz wesentlich durch den umgangssprachlichen Gebrauch und den Kontext geprägt sind, in dem der Begriff Sport verwendet wird. Für den .

Außerdem hat diese Bedeutungsfacette auch historische Gründe. Als sich Sport als neues Phänomen im deutschen Sprachraum seit Ende des 19. Jahrhunderts mehr und mehr verbreitete, stieß er auf das Phänomen -Wettbewerbe).

Für die Geschichte der ?Körperkultur? und des ?Sports? ist bedeutend, dass diese ursprünglich als angesehen wurden, losgelöst (lat. ''disportare'') von der oder irgendwelchen feindseligen, kriegerischen Auseinandersetzungen. Außerdem musste sich der Sport von religiösen Vorbehalten befreien, wie sie gegenüber dem bestanden und konnte sich ähnlich wie Tanz und Theater zunächst nur im entfalten (, ).

Moderner Sport

Seit der Definition des modernen Sports von : Which Associativity? A German Answer to Szymanski's theory of the evolution of modern sport, in Journal of sport history 35 (2008), S. 401?409. https://la84.org/SportsLibrary/JSH/JSH2008/JSH3501/jsh3501f.pdf</ref> McClelland (2012) dass das moderne Denken in Gesellschaften und Sport wesentlich früher einsetzte und damit auch zumindest einzelne Sportarten von diesem Denken durchdrungen waren. Nach diesen Autoren sind die Elemente Guttmanns Eigenschaften eines jeden Sports, der diesen von allgemeinen Bewegungsformen unterscheidet.

Geschichte des Sports

3000 v. Chr. ? 600 n. Chr.

1700 ? Gegenwart

Sport als Bewegungskultur

Man unterscheidet im Wesentlichen und , außerdem lichen sport und lichen sport. Zudem gibt es die in der jüngeren Vergangenheit entstandenen Kategorien und , die sich von traditionellen Sportarten teilweise deutlich unterscheiden. Sport kann als (zum Beispiel ) oder als betrieben werden.

Sport wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten ausgeübt und bildet einen wesentlichen Teil der Freizeitgestaltung und performativen , welche erstmals im Jahr 1976 in Schweden stattfanden.

Konnte in und Körperkult. Darüber hinaus ist auch der Breitensport etwa durch Sportausrüstung und Sportbekleidung erheblich mit wirtschaftlichen Interessen verbunden.

Gesundheitsaspekte

Die definiert als ?Zustand völligen körperlichen, und sozialen Wohlbefindens?. Diese ermöglichen es, drei elementaren Krankheitsfaktoren entgegenzuwirken: Bewegungsmangel, Stress und sozialer Isolation.

Um gesund zu bleiben, gilt es, dem Körper, seinem Bewegungsapparat, seinen Organen, dem und der Reserven zu geben. Dabei kommt sportlicher Betätigung eine Schlüsselrolle zu. Die Erweiterung der Belastungsbereiche bezeichnet man als Fitness. Wichtig für die Fitness ist das differenziert zu betrachtende sprinzip. Auf einen körperlichen Belastungsreiz erfolgt eine Adaption des und seiner Systeme.

Bewegungstraining verbessert die organische Kapazität sowie Systeme der Psychoregulation und findet häufig in Gruppen statt, schafft also soziale Anknüpfungspunkte.

Sportwettbewerb

Im Sport ist der Wettkampf ein wesentliches Element. Sport ist in seiner heutigen Ausprägung überwiegend eine Wettkampfkultur. Teilweise wird der Begriff Sport sogar als für Wettbewerb gebraucht.

Sport in seinem Verständnis als Streben nach dem (?schneller, höher, stärker?) legte eine besondere Betonung auf das Leistungs- und Wettkampfprinzip. Für den Sport in seiner ursprünglichen Bedeutung war der spielerische und inszenierte Wettbewerb ein konstituierendes Element. Damit stand der Sport und damit der sportliche Wettkampf anfangs in Abgrenzung zu anderen Konzepten der und Bewegungskultur, wie dem und der bzw. der heutigen bewegung, bei denen es weniger stark um Wettbewerb ging (bzw. geht), bei denen stattdessen stärker das gemeinschaftliche Trainieren oder das Erleben des Körpers bzw. die Ertüchtigung der Leistungsfähigkeit oder der faktor im Vordergrund stehen. Heute umfasst der Begriff Sport (in einer erweiterten Bedeutung) weithin alle Bereiche der Bewegungskultur, aber seit der Etablierung des Konzepts Sports im ausgehenden 19. Jahrhundert hat auch insgesamt das Wettbewerbsprinzip in der Bewegungskultur an Bedeutung gewonnen.

Bei einem Sportwettkampf treten mehrere Teilnehmer (bei n ihre ) gegeneinander an und messen sich miteinander, wobei ein Ergebnis ermittelt wird. Dies kann im direkten Vergleich oder aber bei einer größeren Menge von Teilnehmern durch einen Ausscheidungsmodus in Vorrunden geschehen. Der Sieger geht dann im aus den Besten der Vorrunden hervor (siehe ).

Training

Training im Sport ist die regelmäßige körperliche Bewegung (Belastung) zum Zwecke der Leistungssteigerung bzw. zur Erhaltung der sportlichen Leistungsfähigkeit auf der Basis von Wachstumsprozessen. Systematisches Training zielt darauf, möglichst langfristig stabile Anpassungserscheinungen, d. h. Trainingseffekte zu erzielen.

Die Menschen in Deutschland treiben etwas mehr Sport als früher: 34 Minuten verbringen Menschen ab 10 Jahren durchschnittlich pro Tag mit Sport, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mitteilte. Das waren täglich 5 Minuten mehr als zehn Jahre zuvor.

Als Trainingslager werden Aufenthalte bezeichnet, in denen sich Sportler intensiv auf einen bevorstehenden Wettkampf vorbereiten. Die sorgt dafür, dass Training über einen längeren Zeitraum so organisiert ist, dass es im Sinne der Über- und Unterbelastungen vermeidet.

Zu den Trainingsarten zählen u. a. , , Training der , , , training, straining, , Koordinationstraining, und Konzentrationstraining.

Sportarten

Sportarten sind grobe Einteilungen in und können nach bestimmten Gesichtspunkten in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Es gibt aber keine offiziellen Klassifikationen.

Einige Ordnungsmöglichkeiten

{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
|-
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|-
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|-
| Austragungsort || , , , , , sport,
|-
| || sport,
|-
| Art der Durchführung || , , , , ,
|-
| Art der Auseinandersetzung || ,
|-
|
|-
| Hauptbeanspruchung (Typ) || , , , Tiersport (z. B. und )
|-
| Zweck und Intensität || und
|-
| Teilnehmer || , , , , , ,
, , , , , Frauensport (z. B. ),
Männersport (z. B. )
|}

Eine Sportart kann auch in mehreren Kategorien auftauchen: etwa ist sowohl eine Ball- als auch eine Radsportart.

Olympische Sportarten

Die Anzahl der olympischen Sportarten befindet sich in einem stetigen Wandel. Bei den Sommerspielen 2016 waren 41 Sportarten aus 28 Verbänden, bei den Winterspielen 15 Sportarten aus 7 Verbänden zugelassen.<small>(Stand: Februar 2016)</small>

Sportdisziplinen

Sportdisziplinen sind die Feineinteilung jeder Sportart. Jede Sportdisziplin formt den Körper der Sportler durch permanentes .

Einzelne Sportarten können in folgende Sportdisziplinen unterteilt werden:

{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
|-
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|-
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|-
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|-
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|}

Teilweise besitzen einzelne Disziplinen noch weitere Unterarten wie beim Schwimmsport (, , , , , , ). Im gibt es z. B. Wettbewerbe über 100, 200, 400, 800, 1500, 5000 und 10.000 Meter. Teilweise werden auch verschiedene Stilarten der Ausübung (z. B. die im ), des Sportgeräts (z. B. verschiedene n im ), unterschiedliche Mannschaftsgrößen (z. B. Einer-, Zweier- und Viererteams beim oder ) als einzelne Disziplinen ausgetragen.

Sportarten und Sportdisziplinen erfordern laut (DOSB) eigene sportartbestimmende , bei denen zum ausgeführt wird und ethische Werte wie , oder unter Beachtung von n eingehalten werden müssen.

Sportwissenschaft

Die ist eine (Querschnittswissenschaft), die Erscheinungsformen im Bereich von Sport und Bewegung zum Gegenstand hat. Die Sportwissenschaft greift auf eine Reihe anderer Wissenschaften zurück und hat entsprechend spezialisierte Einzeldisziplinen herausgebildet. Häufig wird auch von ''Sportwissenschaften'' gesprochen. Der Ursprung der auf den ''Sport bezogenen Wissenschaften'' (''sciences appliquées aux sports'') reicht bis in die Renaissance zurück, aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat sich eine eigenständige ''Sportwissenschaft'' herausgebildet.

In den Sportwissenschaften sind unter vielen anderen die Disziplinen , , , , , , , , , , , , , , , und von Bedeutung.

Sportpolitik

Im Zuge einer Debatte um die mögliche Aufnahme des Sports als in das deutsche Grundgesetz fasste der ehemalige Bundesverfassungsrichter die positiven und negativen gesellschaftlichen Auswirkungen des Sports folgendermaßen zusammen:

?Sport trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei, sät aber auch Zwietracht. Sport fördert die Völkerverständigung, ist aber auch für Nationalismus anfällig. Sport hält zur Fairness an, wird aber auch Anknüpfungspunkt für Gewalt. Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, er ist aber auch Quelle großer gesundheitlicher Schäden und ihrer sozialen Folgekosten. Da es im Sport längst nicht mehr nur um Ruhm, sondern auch um Geld geht, zieht er unlautere Praktiken an. Doping ist nur die sichtbarste.?

Aktivitäten und Anlagen mancher Sportarten können sich belastend auf Natur und Umwelt auswirken. Es gibt Möglichkeiten, solche Konflikte zu vermeiden oder auf ein tragbares Maß zu mindern.

Sportförderung

Die Förderung des Sports durch die erfolgt über Sportgesetze.

Sportmedien

Sportmedien haben seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts erheblich zur Popularisierung des Sports als Kulturträger beigetragen.

In Deutschland gibt es spezialisierte en, und -Streaminganbieter. Die auflagenstärkste Sportzeitschrift ist die . Auch das Magazin erzielt eine große Reichweite. Im frei empfangbaren Fernsehen überträgt Sportveranstaltungen. Sendungen wie die oder erzielen hohe Einschaltquoten. Im Bezahlfernsehen bzw. als Streamingdienst zeigen , '''' und Liveereignisse. Zahlreiche große Sportvereine betreiben eigene Informationsplattformen im Internet.

Zugelassene internationale Anbieter von TV- und Streamingdiensten im Sportbereich sind , , und Prime. berichtet rund um die Uhr über aktuelle Nachrichten.

Sportfans

Neben der aktiven Sportausübung hat das Verfolgen von Sportwettkämpfen als Zuschauer am Austragungsort oder über die einen wichtigen gesellschaftlichen Stellenwert. Leistungssportler und Profimannschaften werden nicht selten als Idole verehrt. Die extreme Identifikation mit Sportlern führt zum Phänomen des Sport-. Insbesondere im sport hat sich speziell im europäischen Raum ein Passiv-Sportkult gebildet, der von s, ?? und Fußballrowdys (?s?) gepflegt wird. Solch eine Fankultur konzentriert sich in verschiedenen Ländern oft auf unterschiedliche Sportarten.

Abgrenzung zum Spiel

Sport lässt sich als eine bestimmte Weise zu spielen verstehen. Sportarten beruhen auf erkennbarem körperlichen es im Vordergrund steht.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Zeyringer: ''Schwarzbuch Sport. Show, Business und Skandale in der neoliberalen Gesellschaft''. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-658-32099-7
  • Jaques Fortin (Hrsg.): ''Das visuelle Lexikon Sport.'' Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2006, ISBN 978-3-8067-2566-7.
  • Ommo Grupe: ''Sport als Kultur''. Edition Interfrom, Zürich 1987.

Weblinks

  • , Stand 8. März 2008

Einzelnachweise